Hedwig Bollhagen

Hedwig Bollhagen, Marwitz bei Velten
1907 am 10.11. in Hannover geboren
1924 Volontärin in der Bauerntöpferei Wilhelm Kauffold, Großalmerode (Hessen)
1925-1927 Keramische Fachschule Höhr-Grenzhausen; Lehrer: Berdel, Bollenbach
Während der Semesterferien Mitarbeit in den Fürst-Adolf-Werkstätten Bückeburg und in der Hameler Töpferei bei Gertrud Kraut
1927-1931 Leiterin der Malabteilung und Entwerferin in der Steingutfabrik Velten-Vordamm, Werk Velten
1931-1933 Mitarbeit:
  Staatliche Majolikamanufaktur Karlsruhe
Porzellanfabrik Rosenthal, Zweigwerk Neustadt bei Coburg
Töpferei Wilhelm Kagel, Garmisch-Patenkirchen
Kunstgewerbe-Verkaufsausstellung Tilly Prill-Schloemann und Bruno Paul, Berlin
Werkstatt Ohm, Frechen
1934 Erwerb der ehemaligen Haël-Werkstätten in Marwitz bei Velten
Gründung der HB-Werkstätten für Keramik
1939 Meisterprüfung als Töpferin
1945 Alleininhaberin der HB-Wekstätten
1972 HB-Werkstätten werden volkseigener Betrieb und dem VEB Steingutwerk Rheinsberg angegliedert als "Werkstatt für Keramik Marwitz". Leitung: Hedwig Bollhagen
1976 Übernahme der "Werkstatt für Keramik Marwitz" durch den "Staatlichen Kunsthandel" der DDR. Leitung (seit 1981 künstlerische Leitung): Hedwig Bollhagen
1990 "Werkstatt für Keramik Marwitz" wird als Teil des "Staatlichen Kunsthandels" in der "Art Union GmbH" von der Treuhand-Anstalt übernommen
1992/1993 Reprivatisierung als HB-Werst&auuml;tten für Keramik GmbH. Künstlerische Leitung: Hedwig Bollhagen
2000 Expo 2000, Hannover, überlebensgroßer Kopf von Hedwig Bollhagen im deutschen Ausstellungspavillon

Auszeichnungen
1937 Goldmedaille der Weltausstellung Paris
1938 Bronzemedaille der Internationalen Handwerksausstellung Berlin
1962 Goldmedaille der Internationalen Keramikausstellung Prag
1966 Theodor-Fontane-Preis